k-Wert
K-Wert
Die Wärmemenge, die ein Bauteil passiert, wird auf eine Quadratmeterfläche berechnet, auf dessen gegenüberliegender Seite ein Temperaturunterschied von 1 Kelvin anliegt. Das Ergebnis nennt man den Wärmedurchgangkoeffizienten, der mit dem k-Wert beziffert wird. Angegeben wird der k-Wert in Watt pro Quadratmeter in Kelvin kurz W/m2K. Als internationale Temperatureinheit stellt Kelvin eine Berechnungsgrundlage dar, welche die gleiche Skaleneinteilung wie Celsius hat. So bewirkt eine Änderung von 1 Kelvin, die gleiche Änderung wie bei 1 Grad Celsius. 273, 15 Kelvin entsprechen 0 Grad Celsius und werden für die Umrechnung zu Grunde gelegt.
Der k-Wert beziffert also die Dämmeigenschaften eines Baustoffes, eines Bauteiles oder einer Baukonstruktion. Je höher die Dämmeigenschaften, desto geringer ist der k-Wert. Für die Berechnung von Baukonstruktionen wird die Wärmeleitfähigkeit der Baumaterialien und die Konstruktionsgegebenheiten berücksichtigt.
Es bestehen gesetzliche Vorgaben, die in der Wärmeschutzverordnung festgelegt sind und für Baustoffe Mindest-k-Werte verzeichnen. Dabei sollte man beachten, dass beispielsweise eine Überspanndämmung, die eine Dämmschicht von 180 mm aufweist einen ähnlichen k-Wert aufweisen kann wie eine Zwischensparrendämmung mit einer Dämmschicht von 200 bis 220 mm, da Holzsparren mehr Raumwärme nach außen abgeben. Dies resultiert aus der stärkeren Wärmeleitfähigkeit von Holz.