Cadmium

Cadmium kann als zinkähnliches Schwermetall zu Nierenschäden und Knochenerweichungen führen, wenn es zu einer Dauerbelastung kommt. Das kann über die Nahrungskette im menschlichen Körper (Akkumulation) passieren: In relativ hoher Konzentration kommt Cadmium in Speisepilzen, Austern und Gemüse vor, in besonders hoher Konzentration in Innereien von Schlachttieren.

In älteren Kunststoffen wie PVC in Abdichtungsfolien, Fußbodenbelägen oder Fensterrahmen findet sich Cadmium auch im Baubereich wieder. Anwendungsbeschränkungen führten zwar zu einem verminderten Einsatz, dennoch kommen Cadmium-Verbindungen bei der Herstellung von Kunststoffen vor, zum Beispiel für Farbpigmente oder auch Stabilisatoren. NiCd-Akkus machen in der Bundesrepublik den höchsten Verbrauchsanteil aus und neben als Dünger eingesetztem, cadmiumhaltigem Klärschlamm zählen der Abrieb von Autoreifen, nicht ordnungsgemäß entsorgte Batterien oder Zigarettenrauch zu den Emissionsquellen.